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Es ist ein regnerischer Nachmittag, als im Anwesen Kern im Niedertal 24 Rauch aus der Werkstatt tritt. Der Besitzer erkennt den Rauch und stellt schnell fest, dass zwei Kinder auf dem Hof fehlen. Er wählt die Nummer 112 und ruft Feuerwehr und DRK.

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Genau um 15 Uhr wird Alarm ausgelöst und Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz rücken mit insgesamt 5 Einsatzfahrzeugen an. Die lauten Sirenen kündigen den rund 70 Zuschauern, die sich eingefunden haben, eindrucksvoll das Eintreffen der Fahrzeuge an.

Routiniert steigen die jungen Nachwuchseinsatzkräfte aus den Fahrzeugen und bereiten mit gut geübten Handgriffen die ersten Maßnahmen vor. Auf der Vorderseite hat sich das Tanklöschfahrzeug positioniert, das mit der Unterstützung der Mannschaft aus dem Mannschaftstransportfahrzeug einen Löschangriff in den Innenraum des Gebäudes durchführt.

Indes ist auf der gegenüberliegenden Seite das Löschgruppenfahrzeug in Stellung gegangen. Auch hier steigen die Jugendlichen routiniert aus und stellen sich hinter dem Fahrzeug auf. Nach dem sie ihre Einsatzbefehle haben werden schnell Leitungen zum Verteiler gelegt und die Angriffsleitungen vorbereitet. Es dauert nur kurz bevor der erste Trupp im Gebäude die Brandbekämpfung aufnimmt.

Auf der Vorderseite haben mittlerweile die jugendlichen Feuerwehrler die erste verletzte Kind aus dem voll Rauch stehenden Gebäude gerettet. Die jugendlichen Rotkreuzhelfer des DRK-Ottoschwanden Freiamt kümmern sich in einem in der Nähe stehenden Unterstand um das Kind, das kurz darauf auch mit dem zweiten geretteten Kind gefolgt, zu versorgen ist. Gekonnt werden Binden auf die verbrannte Hand gelegt und auch eine Brandwunde im Gesicht wird fachmännisch wie bei den großen Versorgt. Beide Kinder erhalten von den Jugendrotkreuzlern eine ausgezeichnete Erstversorgung.

Währenddessen haben die jugendlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Freiamt auch den Brand unter Kontrolle. Mit einem Belüftungsgerät vor dem Gebäude wird begonnen den Rauch aus dem Gebäude zu blasen und nach etwas über einer halben Stunde kann Einsatzleiter Roman Grafmüller den 15 Jugendfeuerwehrkameraden und den 6 Jugendrotkreuzlern sowie ihren Betreuern vermelden, dass das Feuer gelöscht ist und die Geräte zurück gebaut werden können.

Nach dem dies geschehen ist, versammeln sich alle vor dem Gebäude und Jugendwart Dennis Grafmüller begrüßt alle Gäste und die zahlreichen Zuschauer der Übung. Einsatzleiter Roman Grafmüller gibt, genauso wie Angelika Bührer einen kurzen Überblick darüber, was alles gemacht wurde. Anschließend sprechen Kommandant Frank König und Rotkreuzvorstand Martin Gebhard und geben beide eine äußerst positive Übungsbilanz wieder. Auch die große Zahl an Zuschauern wurde von beiden als bemerkenswert zum Ausdruck gebracht.

Das letzte Wort hatte Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, die sich beeindruckt vom können der jungen Feuerwehrkameraden und Rotkreuzhelfer zeigte und zum Ausdruck brachte, dass man Stolz auf so eine Truppe sein könne.

Nach dem alles beendet war, trafen sich alle Übungsteilnehmer im Gerätehaus Brettental um bei etwas zu essen und trinken, die gute Leistung aller nochmal zu genießen.

Seitens der Jugendfeuerwehr gilt der Dank der Familie Michael Kern für die Bereitstellung des Übungsobjekts.

Anschließend sehen sie einige Bilder der Übung:

Gruppenbild aller Übungsteilnehmer

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Verletzte Darsteller der Übung

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Anrücken des Tanklöschfahrzeugs

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Löschfahrzeug auf der Rückseite des Gebäudes kurz nach dem erteilen des Einsatzauftrag

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Das gesamte Gebäude war verraucht

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Der Rauch drang eindrucksvoll aus dem Gebäude

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Die verletzten wurden vom Jugendrotkreuz versorgt

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